Eineinhalb Jahre liegt das Staatsverbrechen nahe Pylos zurück, bei dem über 600 Menschen auf dem Weg nach Europa starben. Trotz der unwiderlegbaren Beweise und der Zeugenaussagen der Überlebenden des Schiffbruchs wurden die für dieses Verbrechen Verantwortlichen immer noch nicht vor Gericht gestellt. Die Täter setzen ihre Arbeit weiterhin ungestraft fort, was nicht nur eine ständige Bedrohung für Menschen auf der Flucht darstellt, sondern auch die Straffreiheit verdeutlicht, die ihnen (…)
Nos publications
Cette rubrique regroupe les publications et outils du réseau, comme les différentes éditions de l’« Atlas des migrants en Europe », les productions cartographiques ou la collection de Notes d’analyse permettant d’informer et de sensibiliser le plus largement possible sur les grandes thématiques ou zones géographiques d’intérêt du réseau.
Artikel dieser Rubrik
Tunesien ist kein sicherer Ort für aus Seenot gerettete Menschen
Gemeinsame Erklärung
Angesichts der weit verbreiteten Menschenrechtsverletzungen gegen Migrant:innen, Asylsuchende und Geflüchtete in Tunesien, insbesondere gegen Schwarze Menschen; des Fehlens eines Asylsystems in Tunesien; des harten Vorgehens der tunesischen Regierung gegen die Zivilgesellschaft, die fehlende Unabhängigkeit von Justiz und Medien; sowie der Unmöglichkeit, auf See die Nationalitäten von Migrant*innen und Asylsuchenden fair und individuell zu bestimmen oder den Schutzbedarf zu bewerten, ist (…)
Video über die Auslagerung der europäischen Migrationspolitik
Dieses kurze und pädagogische Video wurde von Migreurop und CCFD-Terre Solidaire produziert.
Migreurop dokumentiert seit seiner Gründung die Externalisierung der europäischen Migrationspolitik. Diese Externalisierungspolitiken zielen darauf ab, die Exilierten so weit wie möglich vom europäischen Raum fernzuhalten, indem die Verwaltung der Migrationsbewegungen an sogenannte "Drittländer" (Herkunfts- oder Transitländer) ausgelagert wird, unabhängig von den Folgen für die Rechte der Migrantinnen und Migranten. Durch einen Kuhhandel wälzen die EU und ihre Mitgliedstaaten so ihre (…)
Bis zu 600 Menschen ertrinken vor Pylos, Griechenland - nur wenige Tage, nachdem sich EU-Innenminister:innen auf eine weitere Aushöhlung des Asylrechts einigen
Offener Brief von über 180 Menschenrechtsorganisationen und Initiativen zusammen mit Tima Kurdi, Tante von Alan Kurdi
Heute, am Weltgeflüchtetentag, fordern wir gemeinsam eine vollständige und unabhängige Untersuchung der Ereignisse, klare Konsequenzen für die Verantwortlichen, ein Ende der systematischen Pushback-Praktiken an den europäischen Grenzen und Gerechtigkeit für die Opfer.
10 Jahre nach den beiden Schiffbrüchen vor Lampedusa, Italien, bei denen rund 600 Menschen ums Leben kamen und die einen riesigen öffentlichen Aufschrei auslösten, sind vor Pylos, Griechenland, bis zu 600 Menschen im (…)Sofortige evakuierung von Moria
In einer Zeit, in der 12.500 Geflüchtete und Asylsuchende obdachlos auf den Straßen und Hügeln von Lesbos umherirren; wo die durch den Brand in Moria vergifteten und verletzten Personen von der Polizei daran gehindert werden, das Krankenhaus in Mytilene zu erreichen; wo Solidaritätsgruppe und NGOs, die die Geflüchteten mit dem Allernötigsten versorgen wollen, von Ordnungskräften blockiert oder von rechtsextremen Gruppen attackiert werden; wo die einzige Antwort der griechischen Regierung auf (…)