Augenzeugenberichte aus dem Inneren französischer Abschiebegefängnisse (Januar 2008)

Augenzugenberichte der Protestbewegungen in den Gefängnissen von Mesnil-Amelot, Vincennes

Die Häftlinge weigern sich, ihre Zimmer aufzusuchen, gezählt zu werden, zu essen, die Zimmer brennen und die Zusammenstösse mit der Polizei sind zahlreich. Dieser tägliche Widerstand richtet sich gegen den Aufbau des Gefängnisses, gegen die ständigen Durchsuchungen und Demütigungen, denen die Häftlinge ausgesetzt sind. Dieser Widerstand hat kein Anfang und kein Ende, keine Grenzen. Jeder Neuankömmling beteiligt sich an ihm. Allein Isolationshaft und gewaltsame Unterdrückung können den Aufstand in Vincennes beenden. Er wird andauern, wenn wir weiterhin im Gefängnis anrufen, die Häftlinge besuchen, die Aussenwelt über die Geschehnisse informieren und Demos organisieren. Er wird andauern, wenn die Bewegung von neuen Akteuren getragen wird, wenn sich ihr neue Gruppen, Kollektive und Einzelpersonen anschliessen. Der Widerstand wird andauern, wenn er in andere Gefängnisse, andere Städte, ja, in die gesamte Gesellschaft getragen wird. Er wird andauern und sich ausweiten, wenn wir gemeinsam mit den Häftlingen Widerstand leisten. Wir stehen weiterhin in telephonischem Kontakt mit den Häftlingen in Vincennes. Es wurde bestätigt, dass letzte Woche ca. 20 Personen in einem Gebäude mindestens 3 Tage keine Nahrung zu sich genommen haben. Niemand wusste davon, da wir keinen Kontakt zu ihnen herstellen konnten. Die einzigen Informationen die wir erhielten waren: „Hier ist alles in Ordnung. Alle essen normal. Die Polizei behandelt uns korrekt“. Bekamen wir diese Antworten aus Angst vor Repressalien oder waren sie von der Polizei diktiert?

Das werden wir wohl nie erfahren. Was hingegen sicher ist, ist, dass die Gefängnisleitung keine Informationen nach aussen dringen lassen lässt. Sie organisert vielmehr Führungen für die Medien, um den Anschein bester Ordnung zu wahren. Die sich im Hungerstreik befindenden Personen werden nur vor dem Desintersse des Aussenwelt halt machen. Aber desswegen wird die Protestbewegung nicht aufhören. Die Medien interessieren sich nur für bestimmte Ereignisse, wie den von 150 Personen durchgeführten Hungerstreik im Dezember. Der Widerstand aber ist täglich spürbar: die Häftlinge treffen sich, besprechen ihre Situation, auch wenn die Polizei und Videokameras algegenwärtig sind, sie protestieren, wenn ihnen vergammeltes Essen vorgesetzt wird; zeigen Polizeigewalt systematisch an und fordern gemeinsam, dass Kranke in ärztliche Behandlung geschickt werden. Dieser Widerstand muss jeden Tag stattfinden.

Freitag, den 11. Januar 2008, Vincennes.

Die Häftlinge beschreiben uns den Besuch von Journalisten der Sendung « Envoyé Spécial ». Sie wollten ihnen von ihren Verhaftungen berichten, von ihren Haftbedingungen. Sie wollten die aktuelle Politik der Quoten (jedes Jahr werden aus Frankreich eine im Vorhinein festgesetzte Anzahl von Personen abgeschoben) anprangern. Aber die Journalisten vom Privatsender TF1 haben sie für diese Berichte nicht interessiert. Sie sollen den Häftlingen gesagt haben, dass diese Bereiche nicht ihr Thema sind. Sie sind nur mit dem Gefängnisdirektor durch die frisch renovierten Gänge gegangen, haben gefilmt, und waren wieder weg.
Die Häftlinge organisieren weiterhin Treffen, sie prangern weiter die willkürliche Zuteilung von Nationalitäten sowie massive Verhaftungen vor den Konsulaten an, und berichten, wie einige Konsulate wahllos Passierscheine ausstellen.
Wenn wir die Häftlinge nach der medizinischen Versorgung fragen, kommt immer die gleiche Antwort: die Ärzte verschreiben immer die gleiche Aspirin, ob es sich um Magenbeschwerden oder eine Entzündung handelt. Innerhalb des Gefängnisses stehen täglich erniedrigen Leibesvisitationen und Durchsuchungen an. Vorgestern wurde den Häftlingen vergammeltes Essen vorgesetzt, es war nur bis zum 25/12/2007 haltbar.

Sonntag, den 13 Januar 2008

Die Hâftlinge bereichten, dass am Vortag zwei von ihnen nach Vincennes verlegt wurden. Beide hatten einen Schwächeanfall und wurden vom Notarzt abgeholt. Als die Zurückgebliebenen nach ihnen fragten, wollte keiner Antwort geben.
Ein Häftling bescreibt uns einen Tag im Abschiebegefängnis von Vincennes:
Jeden Morgen Leibesvisite und Durchsuchungen.
Um 9 Uhr gehen wir in den Essensraum. Es gibt kein warmes Wasser für Kaffee. Wenn wir dies der Polizei melden, sagen sie nur, dass ihre Arbeit darin besteht, uns zu bewachen, aber nicht für heisses Wasser zu sorgen.
Heute Mittag gabe es weisse Bohnen, die seit dem 5. Januar abgelaufen waren.
Als wir die Polizisten darauf aufmerksam machten, erhielten wir die gleiche Antwort. Wir haben es auch an die CIMADE weitergeleitet, sie hat ein Schreiben aufgesetzt, um unsere Aussagen zu bestätigen. Tagsüber dürfen wir rumlaufen, müssen aber in den Zimmern bleiben. Wenn wir uns ausruhen wollen, kommt die Polizei, um die Zimmer zu durchsuchen. Nachts sind sie grundsätzlich in den Fluren. Wenn wir auf die Toilette müssen, kommen sie mit, die Tür muss offen bleiben. Ständig provozieren sie uns. Nachts hindern sie uns am Schlafen, in dem sie den Alarm um 1 Uhr früh auslösen. Trotzallem treffen wir uns weiter, um zu reden. Wir dürfen nicht aufgeben. Alle müssen einverstanden sein, dass der Kampf weitergehen muss.

In unseren Gesprächen mit den Häftlingen von Vincennes achten wir besonders auf Details: in jedem Zimmer sind zwei Personen untergbracht, das Wasser ist kalt, der Alarm geht immer zwischen Mitternacht und 1 Uhr, das Essen ist vergammelt, das Gefängnis ist überfüllt und zwei Personen mussten auf dem Boden schlafen.
Wir fordern nicht die Verbesserung der Haftbedingungen sondern die Schliessung aller Abschiebegefängnisse. Die hier aufgeführten Beispiele helfen uns, die Realität dieser Institutionen zu verstehen, zu begreifen dass das Ziel der Verwaltung weit über die strikte Anwendung der gütligen Gesetzte hinausgeht: es geht vielmehr um die Demütigung der Häftlinge, darum sie physisch und moralisch zu brechen.

Dienstag, 15. Januar 2008-02-06

Ich bin müde.
Wir verfügen über keinerlei Kontakt zur Aussenwelt. Von dem was hier passiert, dringt nichts nach aussen. Es gibt kein warmes Wasser für die Duschen. Der Boiler reicht nicht aus. Aber wir müssen uns waschen. Wir können auch unsere Kleidung nicht waschen. In manchen Zimmern gibt es keine Heizung. Dem Gefängnisdirektor ist das allerdings egal. Wir sind hier 250 Personen. Wir können nicht mehr.
Wer hier nicht drinen war, kann sich nicht vorstellen, wie es hier ist, was hier passiert. Wenn Medien kommen, dann immer nur in die Bereiche, in denen keine Bauarbeiten stattfinden, damit die Franzosen sehen, wie gut es uns geht, wie gut sie sich um uns kümmern. Das ist gelogen. Unsere ganze Bewegung bleibt ohne Folgen. Aber wir reden weiter miteinander.
Wir organisieren kleine Treffen zwischen den beiden Sektoren: eine Person erzählt am Zaun einer Person aus dem anderen Sektor was passiert. Keiner von der CIMADE kommt in unsere Zimmer, um zu sehen, wie es hier wirklich aussieht. Die Widersprüche, die sie einlegen, helfen nicht. Die Polizei wirkt starken Druck auf mich aus, weil ich versuche, Dinge ins Rollen zu bringen. Wenn sie mich dabei erwischen, wie ich mit anderen Häftlingen rede, fragen sie mich, was ich wieder aushecke.

Mittwoch, 16. Januar 2008, Vincennes

Wir haben wieder ein Treffen organisiert und viel geredet, um uns zu motivieren. Viele von uns sind mutlos. Einige sind zu uns gekommen, um einen Anwalt zu bekommen. Wir müssen durchhalten. Für 40 von uns haben die Botschaften keine Passierscheine ausgestellt. Sie müssen trotzdem 32 Tage hier in Haft bleiben. Wir protestieren dagegen. Wenn wir bis Freitag keine Antwort haben, werden wir wieder protestieren. Gestern habe sie zwei Typen gebracht. Aber es war kein Platz mehr, es gab keine Betten und Matrazen mehr. Sie haben im Flur auf dem Boden geschlafen. Das Gefängnis ist voll, aber ständig kommen neue an. Die Polizei sagt den Neuen: „Geh zu Deinen Freunden, die finden Dir schon einen Platz.“ Wenn wir uns weigern, vertrösten sie uns auf morgen.
Mir geht es schlecht. Ich war beim Arzt. Er hat mir Schlafmittel gegeben.
Wenn die Polizei jemanden sucht, rufen sie ihn über Lautsprecher aus, anstatt ihn suchen zu gehen. Wir werden jeden Morgen vom Lautsprecher geweckt. Heute morgen war es erst 05:00...

Donnerstag; 17. Januar 2008

Um 24h erhalten wir den Anruf einer Person, mit der wir seit dem Anfang der Bewegung in Kontakt stehen (Vincennes).
Die Polizei hat mir gesagt, dass ich morgen um 7h von den Richter muss. Vor welchen Richter? Ich bin seit 28 Tagen hier, ich muss zu keinem Richter. Sie wollen mich abschieben, ohne mir etwas davon zu sagen. Ich stehe noch nicht mal auf der Tafel mit den Abschiebungen.

Freitag, 18. Januar 2008

Um 6h morgens ruft er wieder an.

Ich bin in Roissy (Flughafen von Paris). Um 5h sind sie mich holen gekommen. Sie haben mich belogen, mir nicht gesagt wo sie mich hinbringen.

Er weigert sich, ins Flugzeug zu steigen. Er kommt auf die Wache und anschliessend vor den Haftrichter. Sein Anwalt fordert seine Freilassung, sein Prozess wird vertagt. Letztendlich wird er unter Hausarrest gestellt. Ihm drohen drei Jahre Gefängnis und ein dreijährigesVerbot für Frankreich.

Samstag, 19. Januar 2008

Während der Kundgebung sind die Häftlinge aus den Gebäuden gekommen. Sie haben weisse Laken an die Gitterstäbe gehängt. Abends hat die Polizei alles druchsucht und sogar die Matrazen umgedreht.

Dienstag, 22. Januar 2008

In Palaiseau (bei Paris) sind 2O von 30 Gefangenen in einen unbefrissteten Hungerstreik getreten, um ihre Freilassung zu erwirken.

Vincennes

Während der Kundgebung am Samstag hat die Polizei alle gefilmt, die auf den Zaun geklettert sind. Ich habe ein Laken an den Zaun gehängt. Erst kamen die CRS (Sondereinsatztruppe der französischen Polizei), dann mussten wir in unsere Zimmer.
Ein Tunesier isst nicht mehr. Der Arzt verweigert ihm jede Versorgung solange er sich nicht ernährt.
Wir schlafen nicht. Ständig werden wir von den Lautsprechern geweckt. Wir sollen gezählt werden, oder bekommen Besuch, oder werden abgeschoben, oder müssen vor den Richter. Nie hört es auf. Um zur CIMADE zu gelangen, müssen wir durch zwei von der Polizei bewachte Türen.

Mittwoch, 23. Januar 2008
Nantes
Personen im Hungerstreik. Ihr Schicksal hängt auch von unserer Solidarität ab. Treffen am 23.1. vor dem Gefängnis.

Vincennes

Heute nacht, um 0h haben wir uns geweigert, gezählt zu werden und in unsere Zimmer zu gehen. Wir haben versucht, draussen zu schlafen. Alle haben „Freiheit“ geschrien und versucht, mit dem Polizeichef zu reden, der aber nur die CRS gerufen hat. Die Polizei hat uns gesagt: „Haut ab, wir wollen euch nicht.“ Ein Polizist hat mir gesagt: „Ich bin hier zu hause, Du nicht“. Sie haben uns gesagt: „Wenn ihr nicht rein geht, zwingen wir euch“. Dann haben sie uns mit ihren Helmen in die Zimmer gedrängt.
Wir reden weiterhin miteinander. Aber es ist immer schwieriger, weil sie uns die ganze Zeit filmen. Wir müssen Demos im Gefängnis organisieren. Das tut uns gut. Wenn wir ein-, zwei oder dreimal pro Woche demonstrieren, werden sie uns verstehen. Heute Abend haben zwei Typen in ihrem Zimmer Feuer gelegt. Sie haben Papiere verbrannt. Die Feuerwehr ist gekommen, um zu Löschen. Niemand wurde festgenommen. Vielleicht wollten die das ganze Gefängnis abbrennen?

Donnerstag, 24 Januar

Heute haben wir uns geweigert zu essen und wir das Essen im Essraum auf den Boden geworfen. Die Polizei filmt alle, die an den Revolten teilnehmen. Sie greifen sich dann die Anführer raus und setzten sie in andere Gebäude. Heute haben sie zwei Personen geholt. Der eine ist Tunesier, der seit 10 Tagen nichts gegessen und bereits 9 kg verloren hat.
Heute haben sie einen Algerier abgeschoben, morgen sind die Chinesen dran. Abends werden die Namen der Personen auf eine Tafel geschrieben, die am nächsten morgen abgeschoben werden. Manche werden auch abgeschoben, ohne dass sie informiert werden. Das geschieht meistens bei denen, die für Unruhe sorgen. Morgens kommt einfach die Polizei und holt sie ab.
Gestern abend haben sie die Telephonzellen abgeschlossen und erst nach den Unruhen wieder aufgeschlossen.

Endlich erreichen wir die sich im Hungerstreik befindende Person, die am Vortag verlegt wurde.

Gestern sind vier Polizisten über mich hergefallen, haben mir meine Jacke zerrissen und mich in ein anderes Gebäude verlegt. Seit 18 Tagen esse ich nichts, ich habe 10 kg abgenommen. Ich werde auch weiterhin nichts essen, weil das Essen nicht hallal ist. Ich trinke nur Wasser und Kaffee. Wiedereinmal hat der Arzt mir die Behandlung verweigert, weil ich mich im Hungerstreik befinde. Ich will aus dem Gefängnis raus, ich will frei sein.
Die CIMADE weigert sich, meinen Einspruch zu verfassen. Sie sagen, dass die 24 Stunden vorbei sind, obwohl das gar nicht stimmt.

Freitag, 25. Januar

18h30 Ein Häftling informiert uns, dass ein Zimmer ausgebrannt ist und die Feuerwehr eingreifen musste. Die Mehrheit der Häftlinge isst nicht.
21h Ein Häftling erzählt uns, dass Brard (Abgeordneter und Bürgermeister von Montreuil) das Gefänfnis besucht hat. Er hat den Häftlingen versprochen, ihnen Stifte und Papier zu bringen, damit sie ihre Beschwerden und Forderungen aufschreiben können. « Er hat uns gasagt, dass wir die Polizei respektieren sollen. Sie seien für die Situation nicht verantwortlich, da die Entscheidungen auf höhrem Niveau getroffen würden. Wir haben ihm geantwortet, dass wir keine Verbesserung der Haftbedingungen wollen, sondern die Feiheit. »

Samstag 26. Januar, Vincennes.

Das erste Feuer brach in den Toiletten aus. Dann brannten zwei Zimmer. Wir haben uns geweigert, zu essen. Aussderdem haben wir den Zugang zum Essensraum versperrt. Die Polizei hat uns aufgefordert, den Weg frei zu machen, damit diejenigen, die essen wollten, in den Raum können. Sie haben uns dann alle weggescheucht. Aber es kamen nur wenige zum Essen. Während des Treffens, verbarrikadiert die Polizie die Verbindung zwischen den beiden Gebäuden. Wir können uns zwar nicht sehen, abedr wir hören uns.

18h
Gut 60 CRS sind im Gefängnis aufgetaucht. Erst haben sie alle Zimmer dann uns Häftlinge durchsucht. Daraufhin wurden zwei von uns ins andere Gefängnis verlegt.

Sonntag, 27. Januar, 15 Uhr

Im Haus zwei ist heute ein Brand in einem Viererzimmer ausgebrochen. Die Feuerwehr musste kommen, um zu löschen. Wir wurden in der Zeit in den Essensraum gesperrt. 20 Polizisten haben 4 von uns gewaltsam abgeholt. Sie sind auf der Polizeiwache.


Dienstag, 29. Januar

Vincennes, liste zpajol

Ein tunsesischer Häftling hat sich die Venen aufgeschnitten. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Vier Häftlinge sind in Isolationshaft, weil sie angeblich zu viel mit den Agitateuren von draussen reden. Einer von ihnen, hat sich darüber aufgeregt, als er erfuhr, dass ich ihn nicht besuchen dürfte. Das hatte die Polizei verboten. Ich stand vier Stunden vor dem Gafängnis, ohne reingelassen zu werden. Ihm wurden Handschellen angelegt und obendrein haben ihm die Polizisten noch eine gelangt. Daraufhin hat er den Beamten mit Anzeige gedroht, weil doch überall Kameras sind, die alles aufnehmen. Der Gefängnisdirektor hat mit ihm gesprochen, hat ihr versucht zu überzeigen, dass es nicht so schlimm sei, was eben passiert war. Er, der « Intelektuelle » müsse in Sicherheit gebracht werden, vor diesen gefährlichen Agitatoren und den sich revoltierenden Häftlingen. Nun hat er mit keinen Häftlingen mehr Kontakt. Kann nicht mehr zum Kaffeeautomaten.
Vier Häftlinge sind heute morgen vor den Richter gekommen, weil sie angeblich Feuer in ihrem Zimmer gelegt haben und Anführer sein sollen.

Polizeistation Waldeck, Nantes

Eine der sich im Hungerstreik befindenen Personen ist am Freitag den 25.1. freigelassen worden. Ein anderer, der als Anführer dargestellt wurde, ist nach Rennes verlegt worden. Ein mutiger Mitstreiter, Mohammed Aslan aus der Türkei ist seit dem 20. Januar im Hungerstreik.
Die Untertstützung der Häftlinge ist wichtiger denn je. Sie hören uns, wenn wir vor den Gefängnissen stehen und Slogans rufen.
Heute Abend, am 28. 01. waren wir nur 20 Personen. Kommt zahlreich.

Rennes : Im Abschiebegefängnis von Saint Jacques de la Lande ist ein Hungerstreik ausgebrochen. Unsere illegalen Freunde wehren sich mit den Waffen, die man ihnen noch nicht genommen hat.